Müll-Liste 2
Wir halten ein Jahr Mülldiät (oder doch für immer?) und unsere Projekt soll nicht scheitern. Bei manchen Sachen kommen wir aber nicht weiter. Aber viele Köpfe haben vielleicht auch viele Lösungen
.
Wir haben zwar nicht mehr viel Restmüll, aber manchmal fallen die unterschiedlichsten Sachen an. Nicht nur Restmüll, sondern im Endeffekt auch Chemieabfälle, Recyclingmüll etc. Für solche Sachen suchen wir Alternativen. Vieleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für uns...
Bei unserer ersten Müll - Liste haben wir ja schon tolle Tipps von Euch bekommen. Dafür ersteinmal ein riesiges DANKESCHÖN!!!
Was bisher dank Ihnen gelöst wurde:
Für den Kleber hat sich zumindest fürs Basteln schon einmal eine Alternative aufgetan. Mit Mehl und Wasser stellen wir ihn nun ziemlich günstig selbst her. Zum Kleisterrezept (Reiter Tipps, DIY).
Zum Pakete verschicken suchten wir außerdem nach einem Klebeband. Es gibt welche aus Papier. Auf Herstelleranfrage bekamen wir allerdings gesagt, dass diese Klebestreifen nicht recycelt werden und in den Restmüll gehören. Aber: Wenn wir das nächste Mal verschicken, wollen wir es mit selbsthergestellten Klebestreifen auf Altpapier und unserem Kleister versuchen. Falls das nicht halten sollte, haben wir geplant, das Ganze mit einem Juteseil vorher zu fixieren und dann mit dem selbstgemachten Klebestreifen zu überkleben. Juteband ist alleine nicht erlaubt, weil sich die Seile mit den Maschinen verheddert können.
Eine weitere Frage war, wie man den kaputten Plastik-Handgriff des Laufrads unseres kleinen 3-jährigen Frechdachs ersetzen könne. Es sollte recycelbar sein, also kein Plastik. Ergebnis: Handgriff aus Naturkork und einen strahlenden kleinen Rennfahrer.
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die liebe Mithilfe!
Mittlerweile haben sich aber neue Müllfragen aufgetan, für die wir eine Lösung suchen.Vielleicht hat ja einer von Ihnen die Antwort.
Hier ist also die zweite Müll-Liste:
Pflaster:
Das meiste in unserem Müllglas sind Pflaster. Unsere Kinder brauchen dauernd Pflaster. Ein Zugpflaster für Schiefer oder Schnitte an Fingern, sowie für den abgegangenen Fingernagel. Kennen Sie eine biologisch abbaubare Variante, die in recyelbarer Verpackung käuflich ist? Oder hat jemand vielleicht schon Drachenblut ausprobiert? Keine Sorge, wir wollen Sie nicht veräppeln! Das ist wohl ein Harz, das aus einer Palme gewonnen wird. Es ist in Flaschen verkäuflich (mit Plastikdeckel, angeblich ergiebig). Es soll sich wie ein Film über die Wunde legen. Wir kennen niemanden, der das ausprobiert hat. Hat jemand von Ihnen Erfahrung und ist es empfehlenswert?
Planschbecken:
Jedes Jahr fällt ein neues Planschbecken an, weil das Material porös ist und Risse entstehen. Die Planschbecken sind ja meist aus Kunststoff, fallen in Test regelmäßig wegen Schadstoffen durch und werden nicht unbedingt recycelt, was ja leider ein typisches Problem bei Pastik ist, besonders wenn es aus unterschiedlichen Materialien besteht. Die Stöpsel sind aus anderen Materialien als die Wände, die wiederum andere Additive enthalten als der Boden, und der Bodenstöpsel aus Hartplastik ist auch mit dem Stoff verbunden. Vorweggesagt, der nächste See ist ein dreckiger Baggersee, bei dem Baden nur "geduldet ist" und in den es gleich tief reingeht. Eher weniger geeignet für Kinder also. Für einen Schwimmteich haben wir in unserem Handtuchgarten keinen Platz. Eine Idee? Ein Schwimmbad sollte es auch nicht unbedingt sein. Das nächstgelegene ist nur mit Vereinsmitgliedschaft besuchbar, das andere einige Kilometer entfernt und proppevoll, was mit zwei noch nicht schimmenden Kleinkinder stressig ist und zu weit weg für eine kleine, kurze Abkühlung.
Putzhandschuhe:
Auch natürliche Putzmittel greifen den Schutzmantel der Haut an. Aus diesem Grund sind wir auf der Suche nach kompostierbaren Putzhandschuhen oder Alternativen.
Nähgarn:
Es wird ja seit Zero Waste mehr bei uns geflickt oder aus alten Stoffen etwas Neues hergestellt. Deshalb nähen wir mehr. Aber das Nähgarn ist auch auf einer Plastikrolle. Hat jemand schon einmal ein Baumwollnähgarn auf Karton oder Ähnlichem aufgespult bekommen?
Sandspielzeug:
Unser Sandspielzeug haben wir auf dem Flohmarkt erstanden, aus Plastik. Wir haben nach einem Jahr Nutzung einiges entsorgen müssen, weil das Material durch die Sonneneinstrahlung sehr brüchig ist und scharfkantige Stellen entstanden. Einige Schaufeln und Eimer haben wir nun aus Emaille gefunden. Aber Förmchen und Siebe?
Diese zwei Themen blieben von der ersten Müll-Liste noch ungeklärt, deshalb fügen wir sie hier noch hinzu:
Spülmaschinenpulver:
Weiß jemand, wo man es offen oder in einem Großpack bekommt, das recycelbar ist? Wir haben es selbst gemacht aus Waschsoda, Zitronensäure und Spezialsalz für die Spülmaschine. Wir haben auch die Mischungsverhältnisse variiert, sowie die Dosierungen. Es wird aber nicht alles sauber (besonders die Gläser nicht) und wir sind nicht wirklich zufrieden. Die Trocknungswirkung ist auch nicht sonderlich gut. Allerdings macht uns das nicht viel aus, da das eher bei Plastiksachen ein Problem war und die haben wir nahezu nicht mehr in der Küche.
Solaraufladegerät für Akkus:
Wir haben vor unsere Akkus mit Solar aufzuladen. Kennt jemand ein empfehlenswertes Gerät, das Akkus unterschiedlicher Größe aufladen kann und möglicherweise auch noch einen USB - Anschluss hat? Welche Erfahrung habt Ihr mit Solaraufladegeräten? Funktionieren die auch im Winter?
Falls Sie einen Tipp, Idee oder Lösungsansatz haben, dann mailen Sie uns, kommentieren hier unten auf der Seite oder via Facebook. Gerne dürfen Sie unsere Müll-Liste auch teilen! Vielen lieben Dank schon im Voraus!
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Wir haben zwar nicht mehr viel Restmüll, aber manchmal fallen die unterschiedlichsten Sachen an. Nicht nur Restmüll, sondern im Endeffekt auch Chemieabfälle, Recyclingmüll etc. Für solche Sachen suchen wir Alternativen. Vieleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für uns...
Bei unserer ersten Müll - Liste haben wir ja schon tolle Tipps von Euch bekommen. Dafür ersteinmal ein riesiges DANKESCHÖN!!!

Für den Kleber hat sich zumindest fürs Basteln schon einmal eine Alternative aufgetan. Mit Mehl und Wasser stellen wir ihn nun ziemlich günstig selbst her. Zum Kleisterrezept (Reiter Tipps, DIY).
Zum Pakete verschicken suchten wir außerdem nach einem Klebeband. Es gibt welche aus Papier. Auf Herstelleranfrage bekamen wir allerdings gesagt, dass diese Klebestreifen nicht recycelt werden und in den Restmüll gehören. Aber: Wenn wir das nächste Mal verschicken, wollen wir es mit selbsthergestellten Klebestreifen auf Altpapier und unserem Kleister versuchen. Falls das nicht halten sollte, haben wir geplant, das Ganze mit einem Juteseil vorher zu fixieren und dann mit dem selbstgemachten Klebestreifen zu überkleben. Juteband ist alleine nicht erlaubt, weil sich die Seile mit den Maschinen verheddert können.
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Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die liebe Mithilfe!

Mittlerweile haben sich aber neue Müllfragen aufgetan, für die wir eine Lösung suchen.Vielleicht hat ja einer von Ihnen die Antwort.
Hier ist also die zweite Müll-Liste:
Pflaster:
Das meiste in unserem Müllglas sind Pflaster. Unsere Kinder brauchen dauernd Pflaster. Ein Zugpflaster für Schiefer oder Schnitte an Fingern, sowie für den abgegangenen Fingernagel. Kennen Sie eine biologisch abbaubare Variante, die in recyelbarer Verpackung käuflich ist? Oder hat jemand vielleicht schon Drachenblut ausprobiert? Keine Sorge, wir wollen Sie nicht veräppeln! Das ist wohl ein Harz, das aus einer Palme gewonnen wird. Es ist in Flaschen verkäuflich (mit Plastikdeckel, angeblich ergiebig). Es soll sich wie ein Film über die Wunde legen. Wir kennen niemanden, der das ausprobiert hat. Hat jemand von Ihnen Erfahrung und ist es empfehlenswert?
Planschbecken:
Jedes Jahr fällt ein neues Planschbecken an, weil das Material porös ist und Risse entstehen. Die Planschbecken sind ja meist aus Kunststoff, fallen in Test regelmäßig wegen Schadstoffen durch und werden nicht unbedingt recycelt, was ja leider ein typisches Problem bei Pastik ist, besonders wenn es aus unterschiedlichen Materialien besteht. Die Stöpsel sind aus anderen Materialien als die Wände, die wiederum andere Additive enthalten als der Boden, und der Bodenstöpsel aus Hartplastik ist auch mit dem Stoff verbunden. Vorweggesagt, der nächste See ist ein dreckiger Baggersee, bei dem Baden nur "geduldet ist" und in den es gleich tief reingeht. Eher weniger geeignet für Kinder also. Für einen Schwimmteich haben wir in unserem Handtuchgarten keinen Platz. Eine Idee? Ein Schwimmbad sollte es auch nicht unbedingt sein. Das nächstgelegene ist nur mit Vereinsmitgliedschaft besuchbar, das andere einige Kilometer entfernt und proppevoll, was mit zwei noch nicht schimmenden Kleinkinder stressig ist und zu weit weg für eine kleine, kurze Abkühlung.
Putzhandschuhe:
Auch natürliche Putzmittel greifen den Schutzmantel der Haut an. Aus diesem Grund sind wir auf der Suche nach kompostierbaren Putzhandschuhen oder Alternativen.
Nähgarn:
Es wird ja seit Zero Waste mehr bei uns geflickt oder aus alten Stoffen etwas Neues hergestellt. Deshalb nähen wir mehr. Aber das Nähgarn ist auch auf einer Plastikrolle. Hat jemand schon einmal ein Baumwollnähgarn auf Karton oder Ähnlichem aufgespult bekommen?
Sandspielzeug:
Unser Sandspielzeug haben wir auf dem Flohmarkt erstanden, aus Plastik. Wir haben nach einem Jahr Nutzung einiges entsorgen müssen, weil das Material durch die Sonneneinstrahlung sehr brüchig ist und scharfkantige Stellen entstanden. Einige Schaufeln und Eimer haben wir nun aus Emaille gefunden. Aber Förmchen und Siebe?
Diese zwei Themen blieben von der ersten Müll-Liste noch ungeklärt, deshalb fügen wir sie hier noch hinzu:
Spülmaschinenpulver:
Weiß jemand, wo man es offen oder in einem Großpack bekommt, das recycelbar ist? Wir haben es selbst gemacht aus Waschsoda, Zitronensäure und Spezialsalz für die Spülmaschine. Wir haben auch die Mischungsverhältnisse variiert, sowie die Dosierungen. Es wird aber nicht alles sauber (besonders die Gläser nicht) und wir sind nicht wirklich zufrieden. Die Trocknungswirkung ist auch nicht sonderlich gut. Allerdings macht uns das nicht viel aus, da das eher bei Plastiksachen ein Problem war und die haben wir nahezu nicht mehr in der Küche.
Solaraufladegerät für Akkus:
Wir haben vor unsere Akkus mit Solar aufzuladen. Kennt jemand ein empfehlenswertes Gerät, das Akkus unterschiedlicher Größe aufladen kann und möglicherweise auch noch einen USB - Anschluss hat? Welche Erfahrung habt Ihr mit Solaraufladegeräten? Funktionieren die auch im Winter?
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