Kreidefarbe selber machen
- z.B. für Fensterbilder -
Dieses Fensterbild ist zum Großteil frei nach den tollen Vorlagen von Bine Brändle entstanden - für alle, die nicht so gut malen können, wie ich. (ISBN 978-3-7724-7695-2), keine bezahlte Werbung, Creditnennung, selbst gekauft
30.11.2020 An Weihnachten, aber auch unter dem Jahr, machen wir gelegentlich Fensterdekoration.
Vor einigen Jahren kauften wir dazu Kreidestifte, die relativ schnell ausgemalt bzw. trotz Kappe ausgetrocknet waren. Das ist auch der Grund, weshalb ich weniger Kreidestifte zum Beschriften von Vorratsgläsern verwende, stattdessen lieber (theoretisch nachfüllbare) Folienstifte aus dem Schreibwarenladen. Die Folienstifte, die die Kinder auch für die Schule brauchen, eignen sich aber nur bedingt für großflächige Fensterbilder. Sie sind dann doch schnell ausgemalt und recht dünn zum Malen.
Deshalb nutzen wir seit vier Jahren selbstgemachte Kreidefarbe.
Die geht schnell zu machen mit nur zwei Zutaten:
1 EL Schlämmkreide
1 EL Wasser
Das Ganze vermengt ihr in einer Schüssel oder einem Marmeladenglas zu einer breiigen Masse und legt los.
Einfach mit einem Pinsel malen. Die Kreide trocknet innerhalb von ca. 20 Minuten komplett ein. Ihr könnt sie problemlos wieder entfernen. Dazu braucht ihr nur Wasser und einen Lappen. Keine Sorge, dass Ihr Rückstände habt: Schlämmkreide eignet sich bestens zum Fensterputzen. Damit werden oft glatte Oberflächen poliert.
Ihr könnt ja auch mal hier zu meinem Fensterreinigerrezept schauen - hier habe ich die Schlemmkreide auch bei hartnäckigen Verschmutzungen empfohlen.
Das Rezept reicht mindestens zweimal für ein solches Fensterbild:

Wieder frei nach den Vorlagen von Bine Brändle

Falls Ihr nicht alles braucht, könnt Ihr die Farbe einfach an der Luft eintrocknen lassen. Beim nächsten Mal mit einigen Tropfen Wasser wieder zu einem Brei verrühren. Tastet Euch da einfach tröpfchenweise vor.

Die Schlämmkreide bekommt Ihr in der Apotheke.
Wir haben immer welche im Haus - nicht wegen der Fensterbilder oder zum Fensterputzen, sondern weil wir sie auch gerne zum Zähneputen verwenden.
Wie dekoriert Ihr zu Weihnachten? Macht Ihr auch Fensterbilder? Schreibt doch gerne in die Kommentare!
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