Kassenbons nicht ins Altpapier
11. September: Kassenbons bzw. Thermopapier nicht ins Altpapier
Papier ist nicht gleich Papier, musste ich heute lernen. Kassenbons, Kontoauszüge, Belege aus irgendwelchen Automaten können auf Thermopapier gedruckt sein, welches immer noch in den meisten Fällen mit einer Schicht aus Bisphenol A überzogen ist. Lasst man dieses Recyceln würde es laut eines Beitrags der Internetseite Utopia in den Umweltkreislauf kommen und damit die Natur und die Gesundheit belasten. Bisphenol A wirkt wie das Hormon Östrogen und kann somit zu Unfruchtbarkeit, Krebs, Diabetes etc. führen.
Kassenbons sind somit Restmüll oder wie utopia meint, Sondermüll.
Nicht immer machbar, aber oft einen Versuch wert: Gleich beim Kassieren sagen, dass man den Kassenbon nicht braucht.
Die Ärztezeitung online vom 26.02.2014 berichtet über Bisphenol A (BPA), dass US-Forscher Kassierern raten, besondere Handschuhe zu tragen, die den Giftstoff weitestgehend abhalten.
Wenn ich dazu bemerken dürfte: tolle Lösung! Bekommen diese Handschuhe auch die Kunden?
Kinder könnten, wenn sie mit den Bons spielen, sogar eine gesundheitsgefährdende Dosis abbekommen.
Hätte ich das mal eher gewusst! Ich würde meinen Enkeln nämlich wirklich gerne beibringen, wie man die Eltern richtig auf die Palme bringen kann. Hätte da extrem effektive Tricks auf Lager!
Auf jeden Fall können Handschuhe nicht die Lösung sein! Greenpeace hatte vor Jahren in der Magazinausgabe 5/11 schon festgestellt, dass immerhin Lidl es schaffe, die Kassenbons BPA frei zu gestalten. Vorbildlich!
Bisphenol A ist nach dem Film Plastic Planet von Walter Boote in Verruf geraten, so dass in der EU dieser Stoff in Babyflaschen verboten ist. Frankreich fordert schon seit Monaten ein EU - weites BPA-Verbot. Frankreich - weit wird es ab 2015 gelten.
Kanada ist sogar noch fortschrittlicher. seit 2008 gilt BPA dort als gesundheitsschädigend und daraufhin in Babyflaschen verboten.
Trotzallem tritt der Stoff noch aus vielen Plastikstoffen aus, was nicht gekennzeichnet ist. Man kann hier nur auf Polycarbonat achten, worin BPA meistens enthalten ist.
Leider gehen die meisten Menschen mit diesem Stoff sehr sorglos um.
So auch im Haushaltswarenladen, als ich statt des Messbechers aus Plastik eine problemlos recycelbare Glasalternative wollte. Es lohnt sich schon vor dem Kauf, die "Zero Waste" - Grundregel Müllvermeidung zu beherzigen. Stellen Sie sich die Frage: Wohin entsorge ich es, wenn es ausgedient hat.
Zurück zum Messbecher: Alles Plastik, das in Deutschland hergestellt und nicht in der EU oder in China, wäre stark überprüft und ohne Giftstoffe wie BPA laut Verkäuferin. Der könne man da auch nichts vormachen, immerhin hätte sie "Lebensmittel gelernt" - was auch immer das heißt. Das könne deshalb gar nicht austreten.
Ich lasse das mal unkommentiert und erwähne auch nicht, woher die Grundbausteine für die meisten Plastikstoffe, die hier in Deutschland verkauft werden, stammen.
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Papier ist nicht gleich Papier, musste ich heute lernen. Kassenbons, Kontoauszüge, Belege aus irgendwelchen Automaten können auf Thermopapier gedruckt sein, welches immer noch in den meisten Fällen mit einer Schicht aus Bisphenol A überzogen ist. Lasst man dieses Recyceln würde es laut eines Beitrags der Internetseite Utopia in den Umweltkreislauf kommen und damit die Natur und die Gesundheit belasten. Bisphenol A wirkt wie das Hormon Östrogen und kann somit zu Unfruchtbarkeit, Krebs, Diabetes etc. führen.
Kassenbons sind somit Restmüll oder wie utopia meint, Sondermüll.
Nicht immer machbar, aber oft einen Versuch wert: Gleich beim Kassieren sagen, dass man den Kassenbon nicht braucht.
Die Ärztezeitung online vom 26.02.2014 berichtet über Bisphenol A (BPA), dass US-Forscher Kassierern raten, besondere Handschuhe zu tragen, die den Giftstoff weitestgehend abhalten.
Wenn ich dazu bemerken dürfte: tolle Lösung! Bekommen diese Handschuhe auch die Kunden?
Kinder könnten, wenn sie mit den Bons spielen, sogar eine gesundheitsgefährdende Dosis abbekommen.
Hätte ich das mal eher gewusst! Ich würde meinen Enkeln nämlich wirklich gerne beibringen, wie man die Eltern richtig auf die Palme bringen kann. Hätte da extrem effektive Tricks auf Lager!
Auf jeden Fall können Handschuhe nicht die Lösung sein! Greenpeace hatte vor Jahren in der Magazinausgabe 5/11 schon festgestellt, dass immerhin Lidl es schaffe, die Kassenbons BPA frei zu gestalten. Vorbildlich!
Bisphenol A ist nach dem Film Plastic Planet von Walter Boote in Verruf geraten, so dass in der EU dieser Stoff in Babyflaschen verboten ist. Frankreich fordert schon seit Monaten ein EU - weites BPA-Verbot. Frankreich - weit wird es ab 2015 gelten.
Kanada ist sogar noch fortschrittlicher. seit 2008 gilt BPA dort als gesundheitsschädigend und daraufhin in Babyflaschen verboten.
Trotzallem tritt der Stoff noch aus vielen Plastikstoffen aus, was nicht gekennzeichnet ist. Man kann hier nur auf Polycarbonat achten, worin BPA meistens enthalten ist.
Leider gehen die meisten Menschen mit diesem Stoff sehr sorglos um.
So auch im Haushaltswarenladen, als ich statt des Messbechers aus Plastik eine problemlos recycelbare Glasalternative wollte. Es lohnt sich schon vor dem Kauf, die "Zero Waste" - Grundregel Müllvermeidung zu beherzigen. Stellen Sie sich die Frage: Wohin entsorge ich es, wenn es ausgedient hat.
Zurück zum Messbecher: Alles Plastik, das in Deutschland hergestellt und nicht in der EU oder in China, wäre stark überprüft und ohne Giftstoffe wie BPA laut Verkäuferin. Der könne man da auch nichts vormachen, immerhin hätte sie "Lebensmittel gelernt" - was auch immer das heißt. Das könne deshalb gar nicht austreten.
Ich lasse das mal unkommentiert und erwähne auch nicht, woher die Grundbausteine für die meisten Plastikstoffe, die hier in Deutschland verkauft werden, stammen.
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