Haare Waschen
Wir haben letzens einen Workshop im Repair Cafè zum Thema "Müllvermeidung im Alltag - unsere Tricks und Tipps" gegeben. Interessanterweise kam dabei heraus, dass das Thema Shampoo doch ein großes Thema ist.
Wie bekommt man das ohne Verpackung oder zur Not recycelbar? Wie kann man es selber machen und was ist, wenn ich keine Lust auf Selbermachen habe? Gibt es dann Alternativen? Ja, die gibt es.
Abfüllen lassen:
Bea Johnson, nennen wir sie mal die Zero Waste Päpstin aus L.A., hat in ihrem Buch "Zero Waste Home" geschrieben, dass man sich die Shampoos im Bulk Store abfüllen lassen kann oder auch bei einem Friseur.
In unseren Einkaufszentren im Landkreis, egal ob Bio- oder konventionell, hatten wir anfangs kein Shampoo zum Abfüllen bekommen und auch keinen Friseur mit diesem Angebot gefunden. Mittlerweile wissen wir einen, aber viel zu weit weg. Das wird von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich sein. Vielleicht haben Sie eine Möglichkeit vor Ort.
Wir kamen eher mit dem Hinweis Seife zurecht.
Mit Seife Haare waschen
Man kann auch mit Seife die Haare waschen. Welche ist eigentlich egal. Sie müssen selbst entscheiden, welche Inhaltsstoffe Sie drin haben wollen, vegan, welche Duftnote oder sogar ohne, wieviel Prozent Ölgehalt etc. Das kommt ganz auf ihren Haartyp an. Die Mama wäscht gerne mit einer Alepposeife mit 80% Olivenöl die Haare. Die Seife bekamen wir mit kleiner Papier-Banderole im Bioladen. Aber auch Drogeriemärkte führen sie. Und nicht nur diese. Meist gibt es doch ein großes Angebot an Seifen, die nur mit einer kleinen Papierbanderole versehen sind, manchmal auch gar nicht oder in einem kleinen Karton stecken.
Es gibt übrigens auch spezielle Haarseifen. Meist findet man sie im Bioladen, auf Märkten oder bei kleinen regionalen Händlern oder Seifenmanufakturen. Wer wirklich gar nichts finden sollte, wird auch über das Internet einen Treffer landen. (Siehe auch online einkaufen)
Die Seife auftragen kann man auf unterschiedliche Weise:
Einerseits kann man die Hand einseifen und den Seifenwchaum auf die Haare geben oder - und das finden wir die einfachere und weniger umständliche Variante - einfach den Seifenblock auf das nasse Haar reiben und verteilen.
Achtung: Saure Rinse!
Aber (und das ist ganz wichtig, wenn Sie hinterher nicht aussehen wollen wie ein zotteliger Straßenköter):
Nach der Haarwäsche mit Seife muss eine saure Rinse oder saure Spülung gemacht werden. Das macht man entweder mit Essig oder und das empfehlen wir, weil wir den Essiggeruch nicht mögen, mit Zitronensaft. Den Essig oder den Zitronensaft sollte man mit Wasser verdünnen und spült damit hinterher das Haar durch. Dadurch wird die basische Seife neutralisiert und die Haarestruktur wird glatt. Wie stark man verdünnen muss, hängt von der benutzen Seife und Ihrer Haarstruktur ab.
Als Beispiel: die Mama hat dickes und üppiges langes Haar bis zu den untersten Rippen. Dafür nimmt sie einen halben Liter Wasser und eine halbe Zitrone.
Bei Ihnen kann es anders aussehen. Sie merken, wenn sich die Haare nicht mehr speckig, sondern angenehm anfühlen, reicht die saure Spülung aus. Und sind die Haare kürzer und dünner, brauchen Sie sicherlich weniger.
Wo bekommt man Essig und Zitronen möglichst Zero Waste?
Den Essig bekommt man in Flaschen, in Bioqualität sogar in Pfandflaschen, teuer zum Abfüllen in Essig- und Ölläden, wer Glück hat in einem unverpackt Laden oder
man macht ihn sich aus Apfelschalen und -kerngehäusen und Wasser selbst. (Rezept ansehen).
Zitronen bekommt man einzeln und lose im Bioladen und in guten Supermärkten. Den Saft zur Not auch in der Einwegflasche oder im eigenen Mehrwegsystem im Unverpacktladen, den wir leider nicht vor Ort haben. Wir nehmen eine normale Zitrone und nutzen sie für weiteres:
Ideen für die Weiterverwertung der Zitronenschalen:
1. Die gelbe Schale wird abgehobelt (vor der weißen Haut stoppen) und kommt als Backaroma ins Gebäck. Braucht man es gerade nicht, lässt man es an der Luft, in der Sonne, auf der Heizung oder auf dem Kachelofen trocknen, füllt es in verschließbare Gläser ab und verwendet es, wenn benötigt.
Mit dem Rest der Schalen kann man desweiteren die Waschbecken oder die Badewanne im Bad putzen. Die Säure löst den Kalk. Hinterher abspülen oder feucht nachwischen und trocken reiben. Schon blitzt alles.
2. Oder man aromatisiert damit seinen Essig und stellt sich dadurch einen Zitrusessigreiniger mit fruchtiger Note her. Die Zitronenschale wird dazu für 1 bis 2 Wochen zum Essig gegeben. Beim Haarewaschen hat man nicht gleichzeitig mehrere Zitronenschalen zur Verfügung, wie auf dem Bild gezeigt: aber das ist egal. Man kann sie auch nach und nach zugeben.
3. Bei wenig verschmutzten Geschirr kann es ausreichen die Zitronenschalen mit in den Geschirrspüler zu legen.
Nach all diesen Weiterverwendungsmöglichkeiten werden die Schalen kompostiert.
Vorteile der Seife:
Der Vorteil der Seife ist: Sie ist ein Konzentrat, sehr ergiebig, wesentlich ergiebiger als ein Shampoo, da sie ohne Wasser und übrigens auch ohne Konservierungsstoffe auskommt. Preislich ist sie günstiger als ein Shampoo. Man kann sie sowohl zum Händewaschen, zum Körperreinigen, meist auch zum Rasieren und im Notfall für selbstgemachtes Waschpulver verwenden, falls sie einem nicht zugesagt hat.
Shampooseife alias Shampoobar alias Shampooriegel alias festes Shampoo
Wie bekommt man das ohne Verpackung oder zur Not recycelbar? Wie kann man es selber machen und was ist, wenn ich keine Lust auf Selbermachen habe? Gibt es dann Alternativen? Ja, die gibt es.
Abfüllen lassen:
Bea Johnson, nennen wir sie mal die Zero Waste Päpstin aus L.A., hat in ihrem Buch "Zero Waste Home" geschrieben, dass man sich die Shampoos im Bulk Store abfüllen lassen kann oder auch bei einem Friseur.
In unseren Einkaufszentren im Landkreis, egal ob Bio- oder konventionell, hatten wir anfangs kein Shampoo zum Abfüllen bekommen und auch keinen Friseur mit diesem Angebot gefunden. Mittlerweile wissen wir einen, aber viel zu weit weg. Das wird von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich sein. Vielleicht haben Sie eine Möglichkeit vor Ort.
Wir kamen eher mit dem Hinweis Seife zurecht.
Mit Seife Haare waschen

Es gibt übrigens auch spezielle Haarseifen. Meist findet man sie im Bioladen, auf Märkten oder bei kleinen regionalen Händlern oder Seifenmanufakturen. Wer wirklich gar nichts finden sollte, wird auch über das Internet einen Treffer landen. (Siehe auch online einkaufen)
Die Seife auftragen kann man auf unterschiedliche Weise:
Einerseits kann man die Hand einseifen und den Seifenwchaum auf die Haare geben oder - und das finden wir die einfachere und weniger umständliche Variante - einfach den Seifenblock auf das nasse Haar reiben und verteilen.
Achtung: Saure Rinse!
Aber (und das ist ganz wichtig, wenn Sie hinterher nicht aussehen wollen wie ein zotteliger Straßenköter):
Nach der Haarwäsche mit Seife muss eine saure Rinse oder saure Spülung gemacht werden. Das macht man entweder mit Essig oder und das empfehlen wir, weil wir den Essiggeruch nicht mögen, mit Zitronensaft. Den Essig oder den Zitronensaft sollte man mit Wasser verdünnen und spült damit hinterher das Haar durch. Dadurch wird die basische Seife neutralisiert und die Haarestruktur wird glatt. Wie stark man verdünnen muss, hängt von der benutzen Seife und Ihrer Haarstruktur ab.
Als Beispiel: die Mama hat dickes und üppiges langes Haar bis zu den untersten Rippen. Dafür nimmt sie einen halben Liter Wasser und eine halbe Zitrone.
Bei Ihnen kann es anders aussehen. Sie merken, wenn sich die Haare nicht mehr speckig, sondern angenehm anfühlen, reicht die saure Spülung aus. Und sind die Haare kürzer und dünner, brauchen Sie sicherlich weniger.
Wo bekommt man Essig und Zitronen möglichst Zero Waste?

man macht ihn sich aus Apfelschalen und -kerngehäusen und Wasser selbst. (Rezept ansehen).
Zitronen bekommt man einzeln und lose im Bioladen und in guten Supermärkten. Den Saft zur Not auch in der Einwegflasche oder im eigenen Mehrwegsystem im Unverpacktladen, den wir leider nicht vor Ort haben. Wir nehmen eine normale Zitrone und nutzen sie für weiteres:
Ideen für die Weiterverwertung der Zitronenschalen:
1. Die gelbe Schale wird abgehobelt (vor der weißen Haut stoppen) und kommt als Backaroma ins Gebäck. Braucht man es gerade nicht, lässt man es an der Luft, in der Sonne, auf der Heizung oder auf dem Kachelofen trocknen, füllt es in verschließbare Gläser ab und verwendet es, wenn benötigt.
Mit dem Rest der Schalen kann man desweiteren die Waschbecken oder die Badewanne im Bad putzen. Die Säure löst den Kalk. Hinterher abspülen oder feucht nachwischen und trocken reiben. Schon blitzt alles.

3. Bei wenig verschmutzten Geschirr kann es ausreichen die Zitronenschalen mit in den Geschirrspüler zu legen.
Nach all diesen Weiterverwendungsmöglichkeiten werden die Schalen kompostiert.
Vorteile der Seife:
Der Vorteil der Seife ist: Sie ist ein Konzentrat, sehr ergiebig, wesentlich ergiebiger als ein Shampoo, da sie ohne Wasser und übrigens auch ohne Konservierungsstoffe auskommt. Preislich ist sie günstiger als ein Shampoo. Man kann sie sowohl zum Händewaschen, zum Körperreinigen, meist auch zum Rasieren und im Notfall für selbstgemachtes Waschpulver verwenden, falls sie einem nicht zugesagt hat.
Shampooseife alias Shampoobar alias Shampooriegel alias festes Shampoo

Das ist die einfachste Methode. Unter diesen vier Begriffen findet man ein Shampookonzentrat. Es sieht aus wie ein normales Stück Seife, weist aber alle Inhaltsstoffe eines Shampoos auf bis auf Wasser, Silikone und Konservierungsmittel. Hier braucht man keine sauere Rinse!
Die Shampoobars gibt es für alle Haartypen, mit gängigen bis ausgefallenen Pflegestoffen, mit und ohne Duft, in Bioqualität oder konventionell, vegan bzw. ohne Tierversuche.
Wo bekommt man Shampoobars?
Unser Bioladen vor Ort führt den Shampooriegel in einer kleinen Plastikfolie. Das ist insgesamt weniger Verpackung als die eines Shampoos und noch dazu reicht ein Shampoobar für je nach Größe zwischen 60 und 70 Haarwäschen. Ist also wesentlich ergiebiger als ein flüssiges Shampoo.
Shampoobar bekommt man auch bei Lush, je nach Vorliebe für die Inhaltsstoffe.
Regionale Seifenmanufakturen sind außerdem eine Alternative.
Auch das Internet bietet richtig tolle Shampoobars für jedes Haar, auch für Babys und auf Wunsch ohne Plastik und nur im kleinen Versandkarton verschickt (siehe Online einkaufen mit möglichst wenig Verpackung)
Selbermachen:
Natürlich kann man das Shampoo auch selbst herstellen. Im Internet findet man zahlreiche Anleitung, außerdem Bücher dazu (ausleihen? siehe auch mit der Bücherei sparen). Shampoo Selbstherstellen ist nicht wirklich unser Ding. Man braucht viele Inhaltsstoffe, die man meist nicht zu Hause hat. Dann muss man recherchieren, wo man sie verpackungslos oder zumindest in recyclbarer Verpackung bekommt und wenn man Pech hat, war das Rezept nicht zufriedenstellend. Wir wollen niemanden davon abhalten, aber deshalb kommen keine komplizierten Rezepte von uns.
Nur ein einfaches:
Wir machen ab und an ein Shampoo aus Kastanien selbst. Dazu braucht man Kastanien und Wasser. Im Endeffekt macht man es, wie das Kastanienwaschmittel.
So geht es:
Fünf Kastanien in einem Beutel mit einem Hammer oder Stein auf einer bruchsicheren Unterlage kleinhacken. Den Beutelinhalt in ein Glas geben und mit Wasser auffüllen, so dass die Stückchen bedeckt sind. Zwei Stunden ziehen lassen, schütteln und durch ein Sieb abseihen. In den zwei Stunden haben sich die natürlichen Saponine der Rosskastanie gelöst. Das Wasser sieht nun trüb aus und schäumt ein klein wenig nach dem Schütteln. So soll es sein. Das gibt man statt Shampoo auf die Haare. Es langt für sehr lange Haare (bis ca. zur Taille) oder für zwei Haarwäschen. Hinterher ist eine saure Zitronenrinse empfehlenswert.
Nachteil:
Die Shampoobars gibt es für alle Haartypen, mit gängigen bis ausgefallenen Pflegestoffen, mit und ohne Duft, in Bioqualität oder konventionell, vegan bzw. ohne Tierversuche.
Wo bekommt man Shampoobars?
Unser Bioladen vor Ort führt den Shampooriegel in einer kleinen Plastikfolie. Das ist insgesamt weniger Verpackung als die eines Shampoos und noch dazu reicht ein Shampoobar für je nach Größe zwischen 60 und 70 Haarwäschen. Ist also wesentlich ergiebiger als ein flüssiges Shampoo.
Shampoobar bekommt man auch bei Lush, je nach Vorliebe für die Inhaltsstoffe.
Regionale Seifenmanufakturen sind außerdem eine Alternative.
Auch das Internet bietet richtig tolle Shampoobars für jedes Haar, auch für Babys und auf Wunsch ohne Plastik und nur im kleinen Versandkarton verschickt (siehe Online einkaufen mit möglichst wenig Verpackung)
Selbermachen:
Natürlich kann man das Shampoo auch selbst herstellen. Im Internet findet man zahlreiche Anleitung, außerdem Bücher dazu (ausleihen? siehe auch mit der Bücherei sparen). Shampoo Selbstherstellen ist nicht wirklich unser Ding. Man braucht viele Inhaltsstoffe, die man meist nicht zu Hause hat. Dann muss man recherchieren, wo man sie verpackungslos oder zumindest in recyclbarer Verpackung bekommt und wenn man Pech hat, war das Rezept nicht zufriedenstellend. Wir wollen niemanden davon abhalten, aber deshalb kommen keine komplizierten Rezepte von uns.
Nur ein einfaches:
Wir machen ab und an ein Shampoo aus Kastanien selbst. Dazu braucht man Kastanien und Wasser. Im Endeffekt macht man es, wie das Kastanienwaschmittel.
So geht es:

Nachteil:

Vorteil:
Die Kastanien sind eine tolle Pflege. Die dicken, lockigen und üppigen langen Haare der Mama sind damit sehr angenehm und glänzend geworden. Der Kostenaufwand ist gering, da man Kastanien gratis sammeln kann. Aus Kastanien kann man desweiteren Kastanienwaschmittel machen. Und die Fußmassage mit ihnen ist auch nicht ohne. (siehe: Kastanien - Waschmittel und vieles mehr)
Oder Sie versuchen mal die Variante in Verbindung mit Resteverwertung: Shampoo aus Avocadokernen. Für trockene Haare war das allerdings nicht sehr überzeugend. Sie haben eher nachfettende Haare? Ein Versuch ist es wert: zur Anleitung
No Poo - Methode
No Poo, ein Wortspiel aus "kein Shampoo" und "kein unangenehmer Geruch". Hierbei wäscht man die Haare nur mit Wasser. Das braucht Umstellungszeit. Die Haare sehen anfangs fettig aus. Mit der Zeit gibt sich das allerdings. Wichtig ist dabei, dass man intensiv bürstet. Die Regel der Oma "mit 100 Bürstenstrichen am Tag" wird das Haar schön, bekommt dabei eine neue Bedeutung. Man kämmt von der Kopfhaut aus bis in die Spitzen und verteilt damit den Talg bis in die oft trockenen Enden.
Die Umstellungszeit kann schon etwas heftig sein. Das Haar glänzt speckig und ist fettig.
Trockenshampoo aus Roggenmehl:
Abhilfe kann zwischenzeitlich ein Trockenshampoo aus Roggenmehl verhelfen. Roggenmehl bekommt man offen z.B. in einer Mühle. Man gibt eine kleine bedeckte Handfläche voll ins Haar und bürstet das Mehl gründlich aus. Das Roggenmehl verbindet sich mit dem Talg des Haares und so sieht es wieder sauber aus. Die Bürste muss gut gesäubert werden, manchmal hinterher auch der Boden. Für Menschen mit Zöliakie ist das definitiv nichts.
Vor- und Nachteile der No Poo Methode:
Hat man die bis zu einigen Wochen dauernde Umstellung auf No Poo geschafft, sollte man nicht so schnell wieder auf ein herkömmliches Shampoo zurückgreifen. Meist muss man dann nämlich von vorne anfangen. Manche Menschen, die Probleme mit der Kopfhaut haben oder gar Neurodermitis oder Schuppfenflechte, berichten von einer Besserung bei dieser Methode.
Unserer Tochter waschen wir mittlerweile nur noch mit Wasser und ab und an mit Kastanien die Haare. Es war ein Versuch die nässende, juckende und stark schuppende Kopfhaut in den Griff zu bekommen. Mit Erfolg.
Das ist allerdings nicht für jedermann etwas. Wann soll man das im normalen Berufsleben machen ohne mit fettigen Haaren ins Büro zu kommen? Für uns Eltern ist es aus diesem Grund und da kein Leidensdruck besteht bisher keine Alternative. Außerdem ist das auch eine Geschmacksfrage. Das Ritual, die Gewohnheit, der Duft und das eigene Befinden können dabei eine Rolle spielen - muss aber nicht.
Natron + Heil-/bzw. Lavaerde
Zum Haarewaschen kann man außerdem Natron oder Heil-/bzw. Lavaerde verwenden. Beides braucht hinterher eine saure Rinse. Diese Möglichkeiten haben uns nicht sonderlich angesprochen. Von Natron rieten die Hairstylisten komplett ab. Außerdem wurde berichtet, dass nach längerer Verwendung die Haare kaputt wären, brachen oder ausgingen. Natron kam deshalb nie in Frage.
Lava- und Heilerde kannte die Mama unserer Familie schon viele Jahre und versuchte es auch aktuell immer wieder. Aber: bei dicken, festen und durch Locken leicht trockenem Haar fühlten sich die Haare trotz saurer Rinse wie Stroh an. Möglicherweise ist das nichts für eine solche Haarstruktur. Desweiteren braucht man viel Wasser, um die Erde wieder aus langen Haaren herauszubekommen und die Badewanne musste auch ordentlich gespült und nachgewischt werden. Die Kinder wollten den "Schlamm" nicht auf den Haaren haben. Sie fanden das eklig. Desweiteren braucht Heil- und Lavaerde durch das Volumen eine relativ große Verpackung: Karton + und beschichtete Papiertüte. Auch die Apotheke bekam es nicht anders her, sodass wir es uns nicht in Gläser füllen lassen konnten.
FAZIT:
Als einfachste und schnelle Alternative zu Shampoos in Plastikverpackung können wir deshalb die Shampoobars empfehlen. Auch das Ergebnis war super.
Kurze Vorbereitung braucht zwar auch die Haarseife mit der sauren Rinse, aber auch dieses Resultat war absolut empfehlenswert.
Welche Zero Waste Alternative verwenden Sie für Ihre Haare zum Waschen? Vielleicht verraten Sie auch, wie lange die Haare sind, ob sie trocken sind etc. und berichten uns über Ihre Erfahrungen!
Wir freuen uns auf Ihre Kommentare hier oder auf facebook!

Ein Rezept und Selbstversuch

Zero Waste + die Zahnhygiene: von Zahnpulver über Zahntabletten und Zahnbürsten
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