Gemüse anbauen ohne Garten
26.September - Der Garten der Freude
oder sein Gemüse für einen Euro pro Quadratmeter selbst anbauen
Heute habe ich über die Volkshochschule eine Führung in den Garten der Freude mitgemacht. Hier baut Initiator Gerolf Roider mit Gleichgesinnten Gemüse und Obst an. Alles ohne Chemie und grobe Maschinen. Dafür mit aus einfachen Mitteln selbstgemachten EM- Kulturen (EM = effektive Mikroorganismen; enthalten z.B. in Sauerkraut und Molke), die den Boden beleben, wodurch man weniger Dünger und auch Wasser braucht. Gegossen wird nur in Ausnahmefällen. Nämlich dann, wenn eine Pflanze offensichtlich kümmert.
Somit muss man im Sommer auch nicht jeden Tag auf der Matte stehen, um zu gießen und spart sich Zeit und Arbeit.
Selbst anbauen - das können auch Menschen tun, die keinen oder einen zu kleinen Garten haben. Sie können für einen Euro pro Quadratmeter und per anno ein Stück Acker bewirtschaften und somit eigenes Gemüse oder Kräuter anbauen. Da die Ackerflächen nicht zwingend neu vergeben werden, hat man sogar die Möglichkeit Beerensträucher oder andere langlebige Pflanzen zu setzen.
Hilfe bei Fragen oder einen Tauschpartner für Samen finden sich hier auch. Das ist eine tolle Alternative, wenn man günstig regionales, unverpacktes Gemüse selbst erwirtschaften möchte.
Solche Initiativen finden sich im vielen Regionen und manchmal hilft es auch, einfach einen Bauern, die Gemeinde oder andere Landbesitzer zu fragen, ob man die Fläche bewirtschaften oder pachten darf.
Über den Garten der Freude im Schlesierweg in Feldkirchen – Westerham folgt demnächst ein größerer Bericht.
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