zerowastefamilie.de

Einkaufsbeispiel 2

Das sind meine Einkäufe für zwei Wochen.

Alles lose gekauft oder im Mehrweg. Im Netz sind Futterkarotten für die #Meerschweinchen. Das Netz kann ich zurückgeben und wird wieder befüllt. Zum Einkaufen hatte ich einen Korb dabei und ein paar Stofftaschen.
Aus den unbehandelten Zitronen und Ingwer wird: Rachenputzer gegen Erkältungen.
Aus Schale der Zitronen: Zitronenaroma. Dazu Schale abreiben, dünn auf einem Teller zum Trocknen auslegen. Danach trocken lagern und statt Zitronenschale oder Aroma aus Tütchen in Verbundverpackung und Plastikfolie verwenden.
Blaukraut: Gekochtes Blaukraut mit Äpfel. Der Rest wird eingesäuert und später wie Sauerkraut gegessen.
Sellerie: Sellerieschnitzel und dazu gibt es Dips z.B. Pesto aus Grün des Kohlrabis und der Radieschen.
Kohlrübe: wird zu geschmorten Gemüse auf Kartoffelbrei mit Pilzen.
Zucchini: werden zu Gemüsepuffern mit Karotten-Lauch - Gemüse.
2. Wahl-Paprika: Gefüllt mit Kartoffeln und Kräutern auf Reis zu Mittag.
Desweiteren wird es daraus noch Suppen geben, sowie Eintöpfe, Ofengemüse und Salate.
Was ich nicht gekauft habe, da ich es zu Hause lagere: Kartoffeln (dunkel im Kellerlichtschacht), ebenso Lagerkürbis, Äpfel  und Birnen vom Bauern habe ich im Schuppen. Tomatensoße habe ich im Sommer eingemacht und zu Hause, ebenso wie trockene Grundnahrungsmittel (Zucker, Mehl, Nüsse, Linsen, Bohnen, Reis, Öl etc.). Magarine habe ich eingefroren auf Vorrat. Brot und Semmeln zum Teil auch. Meine Freundin hat uns durch Foodsharing eingedeckt . Eventuell holen wir es zusätzlich auch noch frisch. Aber das ist fußläufig innerhalb von einer Minute machbar. Auch etwas Käse, den ich am Stück unverpackt im Bioladen gekauft habe, hält sich bei uns mehrere Wochen, weil eigentlich nur ein Familienmitglied Käse isst.
Falls jemand in der Familie ein Gelüste auf Fleisch bekommen sollte, dann würden wir spontan noch etwas holen. Aber die Gerichte sind zumindest erstmal so konzipiert, dass sie vegetarisch sind. 
Das wollte ich nur zum Thema: "Zero Waste ist aufwendig" zeigen. Muss es nicht zwingend sein. 
Ich habe vor dem Einkauf im Vorratsregal nachgesehen, was noch da ist und danach einen Essenplan bzw Einkaufsliste erstellt. Grundnahrungsmittel sind ohnehin da. Da besorge ich nur alle paar Wochen/Monate. Dazu habe ich, was ich im Sommer aus dem Garten eingefroren habe, wie Beeren, Kräuter. Auch Essen, das nicht schnell genug verwertet werden konnte, habe ich eingefroren und so auch noch etwas gefrorenes Gemüse da. Zum Beispiel habe ich einen halben Blumenkohl, der nicht mehr in den nächsten Tagen weggegangen wäre, aber schon nicht mehr sonderlich frisch aus sah, in Röschen zerteilt und eingefroren. Jetzt kann ich mir portionsweise etwas herausnehmen bis es halt leer ist.
Durch etwas Planung kann ich nun besser Lebensmittel verwerten, Einkäufe besser legen und Zeit, so wie Geld sparen. Im Durchschnitt wirft ein Haushalt in Deutschland mehr als 30 Prozent der Lebensmittel weg. Auf null kann man schwer kommen. Aber man kann das deutlich reduzieren. Folglich muss man weniger nachkaufen und weniger Geld ausgeben.
 

 Wenn Ihr Fragen dazu habt, schreibt gerne in die Kommentare.

 
zurück zum Blog
oder trefft uns hier auf Facebook oder neu auch auf Instagram! Gerne dürft Ihr auch unseren Blog teilen, wenn Ihr gerne andere inspirieren wollt!
 
vielleicht auch interessant:

Wie wir einkaufen - Einkaufsbeispiel #1
- mit Schwerpunkt glutenfreies Brot -
Durch Eure Mails und auch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein unverpackter Einkauf nicht immer leicht ist. Erst recht, wenn man keinen Unverpacktladen in direkter Umgebung hat.
Wie so ein Einkauf aber aussehen kann, zeige ich Euch in nächster Zeit immer mal wieder auf den Blog.
Es werden dadurch unterschiedliche Lebensmittel ein Thema, da man ja nicht immer gleich einkauft und ich hoffe, dass wir dadurch mit der Zeit eine ganze Menge Eurer Fragen abdecken können. Es geht mitunter um glutenfreies Gebäck bei Zöliakie, Milch, Käse und Milchersatz, Lagerung im Kellerfensterschacht etc. weiterlesen



Mikroplastik in Meerestieren
- und welche Rolle die Verpackung spielen kann -


Eigentlich ist es schon ganz interessant, was wir essen. Viele achten darauf auch sehr. Aber manchmal essen wir Sachen mir, die nicht auf der Zutatenliste stehen. Pro Woche essen wir im Durchschnitt 5g Kunststoffpartikel und das ohne es mitzubekommen. Das entspricht einer Kreditkarte. Neuerdings kam wieder eine Studie heraus, die Meerestiere genau unter die Lupe nahm. Dass man Mikroplastikpartikel finden würde, haben ja schon vorangegangene Studien annehmen lassen. Aber welche Ausmaße das haben würde, war bisher unklar. Die Studie zeigt, dass man bei einer durchschnittlichen Portionen Sardinen davon ausgehen kann, dass man 30mg Mikroplastik zu sich nimmt. Die Teilchen kommen aber nicht nur aus der Umgebung, sondern auch aus der Verpackung. weiterlesen











Kommentar zu dieser Seite hinzufügen:
Ihr Name:
Ihre Nachricht:

Der Blog ist umgezogen: www.zerowastefamilie.com oder klickt oben in die Navigation und ihr werdet direkt dorthin umgeleitet!