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Kommentar von Christina, 15.10.2017 um 18:08 (UTC): Wie sieht es denn mit der Abrasivität von Calciumcarbonat aus? Habt Ihr dazu evtl Infos? Danke  |
Kommentar von: | 16.10.2017 um 05:12 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo liebe Christina,
die Schlämmkreide zum Zähneputzen ist sehr schonend. Man gibt für die Abrasivität, also die Reinigungs- bzw. Schleifwirkung, einen sogenannten RDA - Wert an. Liegt er unter 60 ist es schonend und gut geeignet für den Zahn. Der Wert für die Schlämmkreide liegt dabei zwischen 40 und 60. Sie ist also schonend und eignet sich sehr gut. Man findet sie übrigens auch ab und an in Zahncremes.
Liebe Grüße Stefanie |
Kommentar von Nicole, 17.10.2017 um 09:12 (UTC): Hallo,
wo hast du denn diese tolle Zahnbürste gekauft? |
Kommentar von Christina, 17.10.2017 um 11:32 (UTC): Danke für die genauen Infos, das ist super!! Vielen lieben Dank Macht weiter so! |
Kommentar von: | 17.10.2017 um 12:23 (UTC) |  zerowaste Offline | @Nicole: ich habe die, glaube ich, auf dem Markt gekauft, da ich annehme, dass das die von der Firma Sidco war. Es gibt die Bambuszahnbürsten auch in unverpackt-Läden oder online unter den Firmennamen wie hydrophil, baumfrei, ecobamboo, redecker oder zerowastelifesyle.
@Christina: gerne doch! Danke Dir! |
Kommentar von Nicole, 20.10.2017 um 16:33 (UTC): Ich bekomme den Birkenzucker in dem Gemisch nicht aufgelöst. Muss ich dazu die Masse erhitzen? |
Kommentar von: | 21.10.2017 um 04:56 (UTC) |  zerowaste Offline | Nein, das musst du nicht. Es ist im Mund in null komma nichts flüssig.
Herzliche Grüße Stefanie |
Kommentar von Tanja, 13.11.2017 um 17:02 (UTC): Hallo, ich möchte diese Zahncreme auch zubereiten. Mein Mann sorgt sich nur dass das Fluorid fehlt. Oder ist das irgendwie vorhanden?
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Kommentar von: | 16.11.2017 um 11:30 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo liebe Tanja,
nein, in dieser Zahnpasta ist kein Fluorid enthalten, dafür aber Birkenzucker (Pentanpentol, auch bekannt als Xylith oder Xylithol). Seit 30 Jahren ist die karieshemmende Wirkung von Xylithol durch Studien belegt. Mehrere Forscher z.B. E.Söderling und K.K.Mäkinen (zum Googeln :-) ) geben immer wieder Forschungen zu diesem Thema heraus. Interessant war z.B. auch eine Studie mit schwangeren Frauen. Diese bekamen entweder Xylithol, Fluorid oder Chlorhexidin. Man verglich nach jeweils einem Jahr immer wieder das Kariesauftreten bei ihren Kindern. Nach zwei Jahren merkte man keinen großen Unterschied. Nach fünf Jahren aber hatten die Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Xylithol bekamen, um 70% weniger Karies als die aus Fluorid- oder Chlorhexidingruppe. Diese Studie ist z.B. aus dem November 2000 und ist nur eine von vielen Studien. Es gibt noch weitere und ist mitunter ein Grund, weshalb man Xylith eben auch in die Zahnpflegekaugummis gibt. Wenn Dein Freund aber trotzdem gerne Fluorid zusätzlich nehmen möchte, würden sich als Zero Waste Alternative auch Denttabs mit Fluorid an bieten. Diese gibt es z.B. in unverpackt-Läden. Unter dem Reiter einkaufen rechts in der Seitenleiste findest Du eine Liste mit Unverpackt-Läden bzw. zero waste - Onlineshops.
Liebe Grüße
Stefanie |
Kommentar von Luise, 29.11.2017 um 14:12 (UTC): Wieso nutzt ihr Schlämmkreide und nicht Natron? Habe auf einder anderen Seite gesehen, dass Natron einen RDA-Wert von nur 7 haben soll. Trotzdem liest man immer wieder, dass Natron zu sehr abreibt. Ist das nicht erstmal ein Widerspruch?
Ich habe leider empfindliche Zahnhälse und versuche gerade eine sehr schonende Alternative zu finden und bin immer noch am grübeln ob Natron, Schlämmkreide oder doch weiße Tonerde.
Über deine Einschätzungen/Erfahrungen wäre ich dankbar. |
Kommentar von: | 02.12.2017 um 08:26 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo liebe Luise,
wir nehmen Natron aus zwei Gründen nicht her. Der erste ist: als wir es ab und an hergenommen haben, war es ok. Regelmäßig brannte einfach der Mundraum. Wir haben es sehr niedrig dosiert und nicht mal pur hergenommen. Aber bei regelmäßiger Anwendung waren wir echt kein Fan. Bei Schlämmkreide ist das anders. Der zweite Grund: Unser Zahnarzt riet von Natron ab, da er meinte, dass es zu aggressiv sei. Wissenschaftliche Untersuchungen dazu hatte er nicht. Die wären allerdings ganz hilfreich gewesen, denn diese Verwunderung über Natron hatten und haben wir auch. Nachdem es für uns bei längerer Anwendung für das Zahnfleisch zu krass ist, haben wir uns dagegen entschieden und nutzen nun dieses Rezept, Birkenzucker pur und Denttabs zum Zähneputzen. Ich glaube, es gibt da mehrere Probleme. Das Erste ist: ich habe noch keine wissenschaftliche Einschätzung zur Abrasivität von Natron gefunden. Vermutlich liegt es auch an der Größe der Körnung. Aber einen Hersteller, der sein Natron ausdrücklich zum regelmäßigen Zahneputzen anbietet, fand ich bisher auch nicht und somit auch nichts zur Körnung seines Produktes geschweige denn des RDA-Wertes. Auch der RDA-Wert ist ja umstritten und oft nicht aussagekräftig. Noch dazu: schaut man sich den RDA-Wert von herkömmlichen Zahncreme an, dann sind sogar die nicht aufhellenden Sorten über dem empfohlenen Wert. Die Empfehlung meines Zahnarztes war darauf: verschiedene Zahncremes zu nutzen und nicht zu großen Wert darauf zu legen, sondern das Hauptaugenmerkt auf das mechanische Putzen, eine regelmäßige Kontrolle samt professioneller Zahnreinigung. Hilft Dir das etwas? Liebe Grüße Stefanie |
Kommentar von Luise, 02.12.2017 um 08:57 (UTC): Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Dann werde ich mich jetzt auch mal ans Testen wagen. Denn probieren geht ja über studieren 
Liebe Grüße
Luise |
Kommentar von Judith, 29.06.2018 um 18:35 (UTC): Ich kann in meiner Apotheke leichtes als auch schweres Calciumcarbonat bekommen. Welches ist denn jetzt das richtige für meine Zahnpasta?
Vielen Dank im Voraus! |
Kommentar von: | 07.07.2018 um 12:38 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo liebe Judith,
bei meiner Apotheke hat sich die Frage gar nicht gestellt. Die wussten, da ja Zahnpulvermischungen oft daraus bestehen und von ihnen hergestellt werden, welche verwendet werden müssen. Bitte doch Deinen Apotheker das zu bestellen, was sonst auch in Zahnpulvern bzw. -cremes verwendet wird. Ich habe bei einer Chemikerin nachgefragt. Chemisch gesehen ist es das Selbe, es gibt nur die unterschiedliche Dichte an. Das ist wie bei Graphit und Diamant. Chemisch das Selbe, der Unterschied liegt in der Dichte. Mit Graphit kann man dann malen, der Diamant ist hart. Meine laienhafte Mutmaßung ist, dass man vermutlich die geringere Dichte braucht, allerdings obliegt das fachlich einfach dem Apotheker. Es gibt spezielle Schlemmkreide mit !feiner Körnung! speziell zum Zähneputzen von unterschiedlichen Firmen. Das müssten die eigentlich über ihren Computer in den Angaben ersehen können.
Ich hoffe, das hilft zumindest etwas weiter.
Liebe Grüße
Stefanie |
Kommentar von Sofia, 18.09.2018 um 18:54 (UTC): Hallo, ich möchte diese Zahnpasta selber herstellen Aber wie geht das mit dem Kokosöl, das ist doch beim Zimmertemperatur fest? Wird es durchs Verrühren weicher? Und wie ist dann die fertige Zahnpasta, weich oder dann wieder fest? Haha, sorry für die vielen Fragen |
Kommentar von: | 21.09.2018 um 11:12 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo Sofia,
Fragen sind doch da, um sie zu stellen!
Normalerweise ist das Kokosöl bei Zimmertemperatur zwar fest, aber nicht steinhart und so kannst Du es sehr gut verrühren. Wenn es gar nicht gehen sollte, stell es kurz in die Sonne, auf die Heizung oder erwärm es ein bisschen anderweitig. Aber in der Regel ist das bei Zimmertemperatur eine pastöse Angelegenheit!
Liebe Grüße
Stefanie |
Kommentar von Mirjam, 04.12.2018 um 20:21 (UTC): Hallo liebe Inspiratorin:)
Ich habe die Zahnpasta nach eurem Rezept gemischt, und alle sind begeistert. Leider ist das Gemisch doch sehr fest, wir kratzen es mit dem Löffel aus dem Glas. Irgendwie unpraktisch. Wie macht Ihr das denn?
Liebe Grüße! |
Kommentar von: | 05.12.2018 um 06:54 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo Mirjam,
Wenn es zu trocken und dadurch zu hart ist, würde ich mehr Kokosöl zugeben. Es kann aber auch an der Raumtemperatur liegen. Je kälter es ist, desto härter ist das Kokosöl. Ein Trick wäre, etwas geschmacksneutrales Öl wie Rapsöl zuzugeben. Das ist bei den Temperaturen flüssig und könnte im Winter die Zahncreme flüssiger machen. Da reichen schon kleine Mengen.
Herzliche Grüße Stefanie |
Kommentar von Stephanie, 04.01.2019 um 16:53 (UTC): Wie lange ist denn so eine selbstgemachte Zahnpasta haltbar?
Kann ich auch ultrafeine Heilerde, sowie Ingwerpulver und Nelkenpulver in die selbstgemachte Zahncreme dazugeben? |
Kommentar von Babs, 05.01.2019 um 22:18 (UTC): Hi,
Ich habe gleich 2 Fragen.
Darf man die Zahnpasta jedem Tag benutzen? Ich habe irgendwo gelesen, man soll Pasten mit Schlämmkreide mir einmal die Woche benutzen.
Und welcher Birkenzucker ist der richtige? Mit Mais oder ohne?
LG und danke |
Kommentar von: | 06.01.2019 um 12:20 (UTC) |  zerowaste Offline | @Stephanie: bei selbstgemischten Sachen funktioniert meist die Regel: solange, wie die am kürzesten haltbare Zutat. Das wäre, wenn du die Paste machst, dann das Kokosöl. Und da müsstest du halt auf desse Haltbarkeitsdatum schauen. Du kannst auch ultrafreine Heilerde verwenden. Und als Geschmacksträger kann man ja auch andere Öle verwenden. Das Nelkenöl in Deinem Fall würde sogar antibakteriell wirken!
Liebe Grüße
Stefanie |
Kommentar von: | 06.01.2019 um 12:41 (UTC) |  zerowaste Offline | @Babs: Chemisch gesehen, kommt bei Birkenzucker das Gleiche raus. Ich tendiere eher zu Mais, da wir Bäume viel länger brauchen, um zu wachsen und wir bei weitem mehr abholzen, als wir nachwachsen lassen. Es gibt Birkenzucker aus Mais auch ohne Genmanipulation.
Ich kenne, die Empfehlung Pasten mit Schlämmkreide nur einmal die Woche zu nutzen, nicht. Ich nehme an, dass da auf den RDA-Wert angespielt wird, der die Abvrasivität bewerten soll, also wie abschleifend etwas auf den Zahnschmelz wirkt. Dieser RDA - Wert ist nicht unumstritten. Ich finde aber, dass er trotzdem eine Richtlinie ist. Die Schlämmkreide, die wir benutzen hat einen RDA-Wert zwischen 40 und 60. Alles unter 60 gilt als zahnschmelzschonend. Alle Zahnpasten bis 70 sind empfehlenswert.
Liebe Grüße Stefanie |
Kommentar von Tobi, 03.09.2019 um 19:30 (UTC): Hallo, ich vertrage Kokos nicht so gut und der Geschmack ist auch nicht meins. Gäbe es zum Kokosöl auch eine Alternative, die ich verwenden kann?
Danke schonmal im Voraus  |
Kommentar von: | 04.09.2019 um 06:50 (UTC) |  zerowaste Offline | Hi Tobi,
das Kokosöl eignet sich halt wegen der cremigen Konsistenz bei Zimmertemperatur sehr gut. Ich habe auch schon nach einer Alternative geschaut, weil Kokosöl kein Standardprodukt in unserem Haushalt ist. Die Alternative, die mir einfällt, ist eben das oben genannt Pulver, also einfach ohne Kokosöl. Das ist vom Mundgefühl her sicher eine Umstellung, wenn man sonst Paste gewohnt ist.
Liebe Grüße
Stefanie |
Kommentar von Christina, 30.07.2020 um 01:42 (UTC): Hallo Stefanie,
erstmal danke für die tollen Rezepte und Tipps! Ich möchte auch gern auf eine selbstgemachte Alternative umsteigen. Da ich als Studentin ein eher begrenztes Budget habe, würde mich interessieren, welche Variante die preiswertere ist? Tabs oder die Creme? Lieben Dank bereits im Voraus! |
Kommentar von: | 04.08.2020 um 08:36 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo liebe Christina,
es kommt immer darauf an zu welchen Preisen du die Rohstoffe beziehst. Gerade bei Kokosöl kann die Preisspanne ja sehr unterschiedlich sein. Konventionell bis hin zu bio, faritrade im Bügellglas. Die selbstgemachte Zahncreme ist meist gleich teuer oder günstiger.
Wichtiger wäre aber, mit was du gut zu recht kommst. Im Unverpacktladen ist es auch möglich, sich einfach erstmal nur 10 Stück zu holen und zu sehen, ob das passt.
Manchmal haben sie auch Birkenzucker zum Abfüllen. Ein Glas Kokosöl haben manche eh zu Hause oder man kann sich mal einen Esslöffel von einer Freundin zum Probieren leihen. Schlemmkreide ist sehr ergiebig und war bei meiner Apotheke auch in kleinen Mengen zu bekommen. Das kannst Du ja mal ausprobieren. Wenn Du beides magst, ist meist die selbstgemachte Zahncreme etwas billiger.
Liebe Grüße
Stefanie |
Kommentar von Juli, 05.08.2020 um 15:58 (UTC): Ich finde deine Ideen spitze aber ich finde keine Schlammkreide wo hast du sie den gekauft? |
Kommentar von: | 05.08.2020 um 19:13 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo Juli,
Die bekommst du in jeder Apotheke. Wenn sie sie nicht vorrätig haben, können sie die über den Großhöndler beziehen.
Liebe Grüße Stefanie |
Kommentar von Schluffis on Tour, 13.03.2021 um 15:45 (UTC): Das mit dem Zahnpulver klingt super. Das müssen wir mal ausprobieren. Wir nehmen für selbstgemachte Zahnpasta gerne noch Kurkuma. Das ist antibakterielle und beugt Zahnfleischentzündungen vor. Man muss es nur ordentlich ausspülen nach dem Zähne putzen  |
Kommentar von: | 14.03.2021 um 15:14 (UTC) |  zerowaste Offline | Hallo an Euch Schluffis on tour,
ja, das kenne ich mit Kurkuma - und die Zähne werden davon nicht gelb, falls das gleich jemand fragen sollte . Manche nehmen auch gerne Aktivkohle her oder zum Desinfizieren Salbei- oder Nelkenöl.
Das kann man gerne auch zusätzlich machen. Da hat man ja viel Spiel.
Das ist jetzt einfach dir Grundbasis und man kann da natürlich nach eigenem Geschmack wunderbar variieren.
Liebe Grüße
Stefanie |
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