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Einmachgläser gebraucht kaufen

Schlechte Idee, oder doch nicht?

2015 Eines unserer nächsten Ziele ist es, den Recyclingmüll gegen null zu bringen. Klar, unmöglich, aber wir wollen wissen, wie weit kann man gehen, ohne dass es einschränkt. Das bedeutet auch, dass wir von den Einweggläsern wegkommen müssen, die wir z.B. für Ketchup, Essiggurken, Marmeladen und weiteres Eingemachtes nutzen. Das bedeutet: Viel selbermachen. Wieviel für uns machbar ist, werden wir herausfinden und klar, dann auch hier posten. Aber erstmal steht das Vorhaben, anbauen und in Einmachgläser füllen. Da braucht man aber einiges. Unsere Vorräte haben wir schon in Vorratsgläser umgefüllt und da kommt schon eine Menge zusammen bei einer vierköpfigen Familie, wenn man u. A. Kekse selber backt und das auch noch glutenfrei (Zöliakie). Jetzt brauchen wir noch mehr zum Einmachen. Die Vorratsgläser haben wir durch den Verkauf der Tuppersachen locker finanzieren können, aber für die Einmachgläser müssen wir nun in die Tasche greifen. Letztes Jahr im September haben wir bei Kleinanzeigen nach gebrauchten Einmachgläsern gesucht. Wir wollten ja keine Twistoff-Deckel wegen des PVCs im Deckel. Es gab wenig. Klar, war auch Einmachhauptsaison! Jetzt haben wir nochmal geschaut und hofften, dass der Zeitpunkt günstiger ist: Eine Straße weiter wurden wir bei einer Wohnungsauflösung fündig! Ziemlich verstaubt und alt, aber heil und brauchbar. Kostenpunkt: 50 Cent pro Stück. Die meisten hatten noch brauchbare Gummiringe. Die Mama unserer Familie hat sich ziemlich über die neue Errungenschaft gefreut, bis eine Bekannte ihr einen Dämpfer versetzte. Da braucht man auch noch die Klammern. Und herkömmliche, wie die Aktuellen von Weck, passen nun mal nicht auf Rex, Gerrix, Ruhr oder BMA etc. Diese Klammern bekomme man aber nicht mehr. Toll, alles umsonst oder was? Hätten wir mal vorher recherchiert! Wir ließen es aber nicht unversucht und suchten den Haushaltswarenladen vor Ort auf. Und es gibt Lösung:

Universalklammer aus Metall für Einmachgläser. In der Mitte ist ein viereckiges Metallteil. Es lässt sich leicht, wie bei einer Feder dehnen. An den Seiten des Metallteils sind zwei Bügel. Diese Bügel werden unter dem Rand des Einmachglases eingehakt und damit befestigt. So spannt man das ganze wie ein Bügel über das Einmachglas und fixiert damit den Deckel.

Universalklammern schimpfen sie sich. Zugegebenermaßen gehen sie beim ersten Mal etwas streng über das Glas, vor allem über den breiten Rand, aber dann geht es. Man kann also doch Second Hand kaufen gehen und alte (massive) Gläser verwenden (Reusing), die irgendwie sogar richtig Charme haben.

Jetzt kann es also losgehen mit der Ernte- und Einmachzeit!

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